Das richtige Testament benötigt Planung

Das richtige Testament benötigt Planung

Vererben will geplant sein, denn es gibt viele Fallen, in die man als Elternteil, der seinen Kindern etwas vererben möchte, tappen kann. Dies gilt im Besonderen für Eltern von Kindern mit Behinderung. Hier reicht im Regelfall ein Standardtestament nicht aus, um die Versorgung der Kinder oder Enkel mit Behinderung sicher zu stellen. Aus diesem Grund lud die Förderstiftung Diakonisches Werk Gladbeck-Bottrop-Dorsten, gemeinsam mit dem Wohnverbund Selbstbestimmt Wohnen und SeLe, Eltern von Kindern mit Behinderung zu einer Informationsveranstaltung ein. In Falko Andersson hatte sie hierzu einen ausgewiesenen Fachanwalt für Erbrecht und Vermögensnachfolge gewinnen können. Nach einer Einleitung durch den Superintendenten Steffen Riesenberg, Vorsitzender des Stiftungsbeirates – erben ist schon biblisch - übernahm Fachanwalt Falko Andersson. Mit seinem launigen Vortrag gelang es ihm schnell, die Zuhörenden zu fesseln und jedem wurde klar: ein gut geplantes Testament regelt nicht nur die Sorge um Angehörige, sondern vermeidet auch Streit, den es sonst auch in der besten Familie geben kann. Falko Andersson ging auf alle Fragen ein und gab wichtige Hinweise auf die Testamentsgestaltung. Für die Teilnehmenden waren die vielen Fachtipps ein echter Gewinn und brachten Sicherheit für ein weiteres Vorgehen. So war es nicht verwunderlich, dass sie der Veranstaltung eine sehr gute Note ausstellten. „Aus vielen Gesprächen mit Eltern wissen wir, dass sie sich fragen, wie sie ihr Kind gut versorgt wissen für die Zeit, wenn sie selbst es nicht mehr unterstützen können. Nach dem positiven Echo werden wir sicherlich eine Folgeveranstaltung im Auge behalten“, freut sich Karl Hesse, theologischer Geschäftsführer des Diakonischen Werkes und Vorstand der Förderstiftung Diakonisches Werk Gladbeck-Bottrop-Dorsten.