Ukraine Hilfe
27.04. 2022
Ehrenamtliche für die Essensausgabe an die ukrainischen Flüchtlinge gesucht. Der Bereich Arbeit und Bildung versorgt aktuell bis zu 80 Flüchtlinge in einer Flüchtlingsunterkunft in Bottrop. Ab Juli suchen die Kolleginnen und Kollegen gerne ehrenamtliche Unterstützung an den Wochenenden im Juli und August zwischen 11 und 14 Uhr. Die Essensausgabe erfolgt in Zweierteams. Das Essen muss in der Gebelsbergerstr. verladen werden und zur Unterkunft gebracht werden. Dort muss es angerichtet und warmgehalten werden. Das Geschirr muss aufgebaut werden. Dann erfolgt die Essensausgabe. Im Anschluss muss noch gespült werden und eingepackt werden. Gegen 14 Uhr ist der tägliche Einsatz beendet. Interessierte müssen in der Woche vor ihrem ersten Wochenendeinsatz einmal mit einem Teammitglied mitfahren, um eingearbeitet zu werden. Interessierte können sich gerne bei Manuel Klinger unter: 02041 7659828 oder via E-Mail unter manuel.klinger@diakonisches-werk.de melden.
14.04. 2022
In Gladbeck engagieren sich Stadt, Vereine und Wohlfahrtsverbände unter dem Label Team Gladbeck für die Ukraine-Hilfe. Jetzt hat das Team Gladbeck eine zentrale Internetseite geschaltet, auf der sich Unternehmen, Privatpersonen und Hilfesuchende eintragen können. Unter www.team-gladbeck.de können sich interessierte Helferinnen und Helfer melden und ihre Unterstützungsangebote einbringen. Die Bedarfe sind aktuell sehr unterschiedlich. So werden aktuell vor allem handwerkliche und logistische Tätigkeiten nachgefragt im Rahmen von Bezugnahmen von Wohnungen durch Flüchtlinge. Vor allem handwerklich begabte Helferinnen und Helfer sind gesucht, die bei Möbeltransporten und Möbelaufbau helfen können.
31.03. 2022
Seit dieser Woche sind die Ausbildungsbereiche Hauswirtschaft und Küche der Arbeit und Bildung in die Verpflegung der Flüchtlinge in Bottrop tätig. Bis zu 80 Mittagessen werden täglich gekocht und in der Flüchtlingsunterkunft ausgegeben.
24.03. 2022
Mitarbeiter melden sich und stellen Räume, Übersetzungstätigkeiten oder Therapiehundeinheiten für ukrainische Kinder zur Verfügung. Vielen Dank für die Bereitschaft ehrenamtlich mitzuhelfen. Aktuell sammeln wie die Angebote und Möglichkeiten der Mitarbeitenden und versuchen diese mit den Maßnahmen der Kommunen zu verbinden. Von Seiten der Kommunen werden Räumlichkeiten zur Unterbringung von Flüchtlingen, deren Verpflegung und andere Hilfsleistungen geprüft.
11.03.2022
Der Krieg in der Ukraine berührt und besorgt uns alle. Er betrifft uns: als Privatpersonen, als Mitarbeitende in unseren Arbeitsbereichen, schließlich auch als gesamtes Werk. Heute nun wenden wir uns in einem ersten offenen Brief an Sie. Als Privatpersonen blicken Sie wie wir sorgenvoll und mit Mitgefühl Richtung Ukraine und Russland. Wie schlimm es dort zurzeit vielen Menschen geht! Mit der Sorge wächst bei vielen auch das Gefühl, etwas tun zu müssen, zu helfen und zu unterstützen. Wir freuen uns über die vielen Nachrichten aus unserem Werk, in denen Sie bei lokalen Hilfsaktionen tatkräftig unterstützen. Nach einer ersten Phase schnellen und spontanen Helfens wird nun wegen der vielen Flüchtlinge deutlich, dass „in großen Mengen“ zielgerichtet und bedarfsgerecht vorgegangen werden muss. Da wird eine Geldspende, zum Beispiel über die Diakonie Katastrophenhilfe, sehr wertvoll und weiterführend. Als Werk sind wir in enger Abstimmung mit Bottrop und dem Kreis Recklinghausen aktiv. Bei allen noch bestehenden Unwägbarkeiten wird daran gearbeitet, für Geflüchtete in unseren Städten Herberge, Unterstützung und Begleitung zu organisieren. Hier sind unsere einzelnen Geschäftsbereiche verschieden gefragt und angefragt. Z.B. soll die Ausgabe von Kleidung und erstem Hausrat über unser Kauf.net organisiert werden. Wir bieten auch die Unterbringung und Begleitung von Flüchtlingen mit Behinderung, von Müttern und ihren Kindern an. Auch Sprachunterstützung in Ukrainisch oder Russisch stellt eine wertvolle Übersetzungshilfe dar. Sollten Sie auch diese Sprachen sprechen und/oder anderweitig helfen wollen, melden Sie sich gerne für eine gezielte Koordination bei Ihren Leitenden oder bei unserer Ehrenamtskoordinatorin Adele Morreale (02041 70 628 773, adele.morreale@diakonisches-werk.de).
Wir wissen: Als Mitarbeitende liegen Ihnen die Belange unserer Bewohnerinnen und Bewohner sowie Klientinnen und Klienten besonders am Herzen. In der Seniorenhilfe begegnen wir alten Menschen, die aufgrund der aktuellen Nachrichten Ängste und Nöte ausstehen und böse Erinnerungen an längst vergangene Kriegszeiten bewältigen müssen. Und Kindern muss anders auf die Frage nach Krieg begegnet werden. Wir wissen, wie anstrengend es ist, inmitten einer Corona-Infektions-Hochphase nun auch noch dieses zu schultern. Wir danken Ihnen dafür, dass Sie zum Pandemiegeschehen, das Sie nach wie vor stark beansprucht, für die Ihnen anvertrauten Menschen da sind, obwohl möglicherweise zugleich Ihre eigenen Ängste und Sorgen Sie beschäftigen.
Eine weitere Sache liegt uns als Geschäftsführung am Herzen: Es geht auch darum, miteinander in Frieden zu arbeiten. Wir hören von den Ängsten einiger Mitarbeitenden vor Mobbing, weil sie Russen sind bzw. ihre Geschichte eng mit Russland verknüpft ist. Wir gehen davon aus, dass Sie das Unrecht eines Krieges unterscheiden können von Russland, seiner Bevölkerung und Menschen, die von dort auswanderten, um hier in unserem Land zu leben und zu arbeiten und dies mit uns und bei uns gerne tun.
Wir sind uns sicher: Gemeinsam werden wir auch diese Situation miteinander meistern. Mit den Kommunen, den anderen Wohlfahrtsverbänden, vielen engagierten Bürgern und Ihnen werden wir die Hilfe für ukrainische Flüchtlinge direkt vor Ort mitgestalten. Über unsere Nachrichtenkanäle halten wir sie über die weitere Entwicklung auf dem Laufenden.
Mit Dank und Verbundenheit
Karl Hesse Sebastian Schwager
Geschäftsführung des Diakonischen Werkes Gladbeck-Bottrop-Dorsten