ANgeDACHT

Ehrlich gesagt glaube ich, dass der November nicht gerade der Lieblingsmonat der meisten Menschen hierzulande ist. Als Gründe könnten einem da zum Beispiel einfallen: niesel-fiesel grau. Nasse Kälte. Kurze Tage. Kahle Bäume. Trübsinn. Die traurigen Momente des fast verstrichenen Jahres ploppen verstärkt in einem auf und machen sich wie Mehltau breit.

Aber man könnte es ja auch mal anders angehen, nämlich:

Ein Blatt Papier zur Hand nehmen. Das Blatt mit der Überschrift „10 gute Gründe, den November und das Leben zu lieben“ versehen. Darunter eine Zahlenfolge von Eins bis Zehn auflisten. Und loslegen.

Ich bin mir sicher, dass es jede Menge gute Gründe gibt, den November und das Leben zu lieben. Und dass es sich lohnt, diese ganz bewusst und konkret festzuhalten und aufzuschreiben. Ich kann mir auch gut vorstellen, solches mit mir vertrauten Menschen zu teilen:  zuerst wird ein solches Blatt je und je für sich gefüllt. Nach dieser Stille- und Einzelarbeit sagt jemand einen Namen aus dem vertrauten Kreis und eine Zahl. Und was dieser Jemand da aufgeschrieben hat, wird von dem angesprochenen Menschen gelesen, um dann selber einen Namen mit einer beliebigen Nummer zwischen Eins und Zehn anzusprechen. Und so fort.

Fühlt sich gut an. Der November. Das Leben. Innerlich bin ich schon bei 11.ten und 12.ten Gründen. Ich wünsche Ihnen allen, dass es Ihnen auch so geht und bin froh, dass es sie gibt. Sie als Menschen. Sie als Grund.

P.S.:

Vielleicht ist die Übung ein alternativer guter Einstieg in Team-Settings in unserem Werk? Probieren und initiieren Sie es gerne einmal, wo möglich und vertraut,

Ihr Karl Hesse