Nachgefragt

Es sind oft Kleinigkeiten, sie sich in der Summe groß auswirken. Und für die besten Ideen braucht es meist keine hochbezahlten Berater. Gerade die eigenen Mitarbeitenden kennen die Abläufe im Unternehmen aus der täglichen Praxis am besten. Daher inittierte das Diakonische Werk vor über 1,5 Jahren ein Update des Vorschlagswesen ins Leben. Malin Tavares erläutert, was sich in der Zwischenzeit getan hat.

BD: Die Dienstvereinbarung zur Förderung und Anerkennung von Ideen und Vorschläge soll den Mitarbeitenden des Diakonischen Werkes die Möglichkeit geben, aktiv, initiativ und kreativ Ideen und Vorschläge einzubringen. Seit der Einführung dieser Dienstvereinbarung sind nun über 1,5 Jahren vergangen. Was hat sich seitdem getan?

MT: Ein Highlight unserer Vereinbarung ist sicherlich die jährlich stattfindende Verlosung. Am Ende eines Jahres findet die Sonderauslosung unter den anerkannten Vorschlägen des abgelaufenen Jahres statt. So besteht die Möglichkeit für jede bereits anerkannte Idee bzw. Vorschlag zusätzlich einen attraktiven Verlosungspreis zu erhalten. Im Dezember 2022 hat zum Beispiel eine Idee aus dem Bereich der ökologischen Nachhaltigkeit gewonnen.

BD: Das Diakonische Werk prämiert gute Ideen in diesem Jahr nun zusätzlich auch mit einem Nachhaltigkeitspreis. Was ist das, wer erhält ihn? Und warum gibt es diesen zusätzlichen Preis? 

MT: Die wachsende Zahl der eingereichten Ideen und Vorschläge zum Thema Nachhaltigkeit & Umweltschutz unterstreicht die Bedeutsamkeit des Themas für die Mitarbeitenden sowie für das Diakonische Werk. Deshalb gibt es für das Jahr 2023 den zusätzlichen Nachhaltigkeits-/Umwelt-Preis für themenspezifische Ideen und Vorschläge, die in der alltäglichen Arbeit praktisch umsetzbar sind. Ausgeschlossen werden allerdings Vorschläge zur Mobilität & Photovoltaik- bzw. Solar-Anlagen. Dies hat den Hintergrund, dass bereits dazu viele Maßnahmen im Diakonischen Werk stattgefunden haben und auch zahlreiche Ideen dazu eingegangen sind. Nachhaltigkeit sind aber nicht nur Themen zur Mobilität bzw. zu größeren Anlagen, sondern fängt auch bei vielen scheinbaren kleineren Dingen im Arbeitsalltag an. Der Preis orientiert sich am Thema, weshalb aktuell bspw. ein toller Bio-Präsentkorb vom Capmarkt und noch weitere Überraschungen vom Rotthofs Hof angedacht sind. Ich freue mich bereits jetzt darauf, am Ende des Jahres die Gewinnerin bzw. dem Gewinner dies überreichen und gratulieren zu dürfen.

BD: Was sollte man sonst noch wissen?

MT: Manchmal kommt es vor, dass der Bewertungsausschuss (bestehend aus der MAV-Vorsitzenden, der Personalleitung und mir als Beauftragten der Geschäftsführung) auch eingereichte Ideen und Vorschläge ablehnen muss. Die Gründe dafür sind fallspezifisch. Manchmal hilft es aber, konkrete Beispiele zu kennen. Daher werden wir einerseits in den nächsten Ausgaben unseres Newsletters ein paar Beispiele vorstellen - und andererseits auch in Social Media für das Thema werben.