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Sechs Mitarbeiter aus unterschiedlichen Abteilungen des Diakonischen Werks Gladbeck-Bottrop-Dorsten, sowie eine Therapieschnecke und ein Therapiepferd stehen pfeilförmig hintereinander. Ein Mann im Vordergrund hält lächelnd ein Schild mit dem Slogan: "Ich gebe Teilhabe am Berufsleben." Die anderen Personen sind freundlich wirkend unscharf im Hintergrund erkennbar.

Das ist Dirk

Dirk Ziegler

Elektromeister und Gruppenleiter im Werkhaus II

Als gelernter Elektroinstallateur habe ich 25 Jahre in ganz normalen Handwerksbetrieben, großen Konzernen und selbständig gearbeitet und mein Beruf hat mir immer Spaß gemacht. Als mein Sohn 2007 geboren wurde hatte ich eine Anstellung mit viel Montagetätigkeit. Ich habe mir gewünscht, mehr Zeit mit meinem Kind verbringen zu können. Vater sein hat mich auch verändert. Ich wollte gerne mehr mit Menschen arbeiten, etwas Soziales tun ohne meinen Beruf aufgeben zu müssen. Erfahrungen als Ausbilder hatte ich auch.

Wie so oft im Leben kam mir Kollege Zufall zu Hilfe. Ich stieß auf eine Stellenanzeige: "Gruppenleiter in der Elektromontage gesucht, familienfreundliche Arbeitszeiten." Dann ging alles ganz schnell: Bewerbung, Probearbeiten, Zusage. Am Tag des Vorstellungsgespräches war ich sehr unsicher und hatte sogar ein wenig Angst vor den Beschäftigten. Heute lache ich über mich selber. Ich wusste nicht, was mich erwartet. Ein Werkhaus mit dem Schwerpunk"t Beschäftigte mit psychischen Erkrankungen" kannte ich nicht. Mein Respekt war groß, da ich bisher keine Berührungspunkte mit Menschen mit psychischen Erkrankungen hatte. Mittlerweile habe ich eine zweijährige Weiterbildung zur Fachkraft für Arbeits- und Berufsförderung und eine einjährige Ausbildung zum Heilerziehungshelfer, Fachrichtung psychische Erkrankungen sowie die Fortbildung zum Achtsamkeitstrainer durchlaufen. Durch die Weiterbildung und durch die Erfahrungen meiner Kollegen habe ich das Handwerkszeug bekommen, um hier professionell arbeiten zu können.

Meine Arbeit hier ist zweischichtig

Zum Einen habe ich mit unseren externen Kunden zu tun. Wenn Aufträge oder Anfragen reinkommen, breche ich die notwendigen Arbeiten in einzelne Arbeitsschritte herunter, sodass für jede Fähigkeit etwas zu tun ist. Alle zusammen bekommen wir ein Ergebnis, bzw. einen erledigten Auftrag. Hier muss ich betriebswirtschaftlich tätig sein, den Auftrag mit dem Vertrieb zusammen bepreisen und als Angebot an den Kunden weiterleiten. Beim Zuschlag werden die Arbeitsschritte auf die Beschäftigten verteilt, je nach Talenten und Fähigkeiten. Zwischenkontrollen, Fehlerbeseitigung, Endkontrollen bei neuen Produkten und Dokumentationen sind weitere Aufgaben.

Zum Anderen bin ich Betreuer und Arbeitsanleiter für unsere Beschäftigten. Hier geht es neben der reinen „Arbeit“ vor allen Dingen um individuelle Betreuung und Fördermaßnahmen. Auch persönliche und sehr private Angelegenheiten werden besprochen. Manchmal muss ich den Beschäftigten Angst vor Neuem nehmen. Hier wird aber niemand zu etwas gezwungen. Für diese Arbeit muss man Menschen mögen. Beständigkeit ist in unserem Kontext sehr wichtig. Die Beschäftigten brauchen eine Bezugsperson. Für manche ist es schwer, wenn ich Urlaub habe und nicht an meinem gewohnten Platz bin.

Ich freue mich jeden Morgen auf die Menschen hier und auf mein Team. Es ist ein gutes Gefühl zu sehen, dass Menschen etwas sinnvolles geleistet haben und abends zufrieden nach Hause gehen. Unser Team von Betreuern hier im Werkhaus II funktioniert sehr gut und ist harmonisch. Wir vertrauen uns und sind auf einer Wellenlänge. In unserem Job ist Erfahrungsaustausch und lernen von erfahrenen Kollegen sehr wichtig. Mein größter Erfolg bisher? Das eine Gruppe in der Elektromontage so gut wie selbstständig arbeitet, und ich nur noch sehr selten eingreifen muss. Die Beschäftigten bauen Steckdosen und es hat mehrere Jahre gebraucht. Heute nehmen sie Aufträge selbständig entgegen, bearbeiten diese und lassen Lieferscheine schreiben. Sie führen sogar Kundengespräche selber. Natürlich gab es zu Beginn Reklamationen. Aber mit Geduld, Zeit und Leidenschaft haben wir es hin bekommen. Es ist schön zu sehen, wie Menschen sich entwickeln und Selbstvertrauen bekommen. Ich bin auch Ansprechpartner des Werkstattrates, d.h. Vertrauensperson für die Beschäftigten. Auf das Vertrauen bin ich stolz.

Mein Sohn war ein paar Mal hier und hat sogar das Löten von einem Beschäftigten gelernt, seitdem wird zuhause gelötet. Er hat gelernt, dass jeder ein Talent hat und wir alle gleich viel wert sind. Für mich war es eine gute Entscheidung beim Diakonischen Werk zu arbeiten. Ich habe soviel gelernt und mich auch persönlich weiterentwickeln können. Früher war ich Elektriker – heute bin ich Elektriker und Erklärer, Zuhörer, Versteher, Problemlöser, Strukturierer, Motivator, Kummerkasten, Alltagsanker, Talentförderer, Vorbild, Gestalter. Und ich weiß, dass wir es hier im Werkhaus II nur zusammen und als Team sein können.

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