Nachgefragt

Interview mit Verena Gigla, Leiterin des Öffentlichkeitsreferat

Verena Gigla ist seit dem 1. August 2023 die Leiterin des Öffentlichkeitsreferats im Diakonischen Werk Gladbeck-Bottrop-Dorsten. Seitdem hat sie in der KOMPASS-Schulung neue Mitarbeiter*innen begrüßt und Interviews geführt. Heute ist sie selbst dran!

Frau Gigla, wie verlief Ihre berufliche Laufbahn und wie war Ihr Weg zum Diakonischen Werk?

Ursprünglich habe ich eine kaufmännische Ausbildung bei der Deutschen Bahn gemacht. Schon damals wurde viel über die Bahn geklagt (es war 1999 und es gab noch keine Online-Tickets oder Apps). Ich wusste recht schnell, dass ich dort nicht bleiben möchte. Nach dem Abitur über den zweiten Bildungsweg und einem Wirtschaftsstudium habe ich dann 15 Jahre bei einem Verlag für die Energiewirtschaft gearbeitet und war dort zuständig fürs Marketing. Aber in diesem Jahr war für mich klar: Ich möchte etwas Neues lernen, mich beruflich weiterentwickeln.

Sie sind nun schon fast ein halbes Jahr bei uns im Werk. Wie verliefen die ersten Monate für Sie?

Ich wurde mit unheimlich viel Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft begrüßt. Da fällt einem schon ein kleiner Stein vom Herzen, wenn man merkt: Da sind Menschen, die dich im Job unterstützen und sich Zeit für dich nehmen. In den ersten Wochen habe ich in alle Geschäftsbereiche geschaut und mir viel erklären lassen. Von der Kinder- und Jugendhilfe, über Menschen mit Behinderung, bis hin zur Seniorenhilfe begleiten mich die Themen. Das ist neu, abwechslungsreich und spannend. Gleichzeitig kam ich pünktlich zu vielen Veranstaltungen und Festen ins Werk. Sommerempfang der Seniorenhilfe, Sommerfest am Heinrich-Theißen-Haus, Grundsteinlegungen und Jubiläumsfeiern. Man konnte den Eindruck gewinnen, dass hier nur gefeiert wird!

Außerhalb Ihrer beruflichen Rolle, welche Interessen und Hobbys haben Sie?

Ich bin kommunalpolitisch aktiv und sitze in meiner Heimatstadt Gladbeck im Stadtrat. Als Mitglied im Ausschuss für Senioren, Soziales und Gesundheit ergeben sich tatsächlich nun auch thematische Überschneidungen mit meinem Job. Dieses Ehrenamt nimmt schon viele freie Zeit in Anspruch, macht mir aber auch sehr viel Spaß, denn man kann vor Ort etwas bewegen. Ansonsten bin ich gerne unterwegs, mag Kurztrips, Kultur und Kleinkunst.