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Uns leitet das christliche Menschenbild

In unseren Haltungen und helfendem Handeln orientieren wir uns am christlichen Menschenbild. Jeder Mensch hat ein unbedingtes Lebensrecht, eine unveräußerliche, einzigartige Würde.

Nach christlichem Verständnis stellt menschliches Leben einen Wert an sich dar, es ist unantastbar und unverfügbar.

Deshalb stehen die Achtung, der Schutz und die Förderung menschlichen Lebens sowie die Lebensbedürfnisse, Hilfebedarfe und Interessen jedes Einzelnen im Mittelpunkt unseres Handelns.

Zugleich sind wir einer Kultur gegenseitiger Wertschätzung, Achtung und Hilfsbereitschaft verpflichtet.

Jeder ist der Experte seines Lebens

Als Herr R. zu uns kam, befand er sich in einem schlechten Allgemeinzustand, der unter anderem auf sein Alkoholproblem zurückzuführen war. Die erste Zeit verbrachte er ausschließlich auf seinem Zimmer in seinem Bett, konnte nur gelegentlich mobilisiert werden, und das auch nur für eine kurze Weile. Nachdem Herr R. sich langsam erholt hatte, konnte er wieder am gesellschaftlichen Leben teilnehmen, und das tat ihm sichtlich gut. Seine Haut wurde besser, er war klarer, orientierter und in der Lage, mit seinen Mitmenschen zu kommunizieren. An Angeboten der Betreuung nahm er gerne teil, besonders die sportlichen Aktivitäten schienen ihm gutzu tun. In dieser Zeit nahm er keinen Alkohol zu sich, selbst bei Festen und Veranstaltungen lehnte er zunächst alkoholische Getränke ab. Auch das Rauchen war ihm nicht wichtig. Man konnte sehen, wie es ihm immer besser ging. Das Blatt wendete sich, als Bekannte ihn besuchten und Herrn R. zum Trinken und Rauchen animierten. Im Gespräch mit Herrn R. über seinen Alkoholkonsum und die Auswirkungen konnten wir einen Kompromiss finden: Er schwenkte auf alkoholfreies Bier um. Doch schon bald reichte ihm das nicht und er nahm weitaus stärkere Sachen als Bier zu sich.

Herr R. verfiel in seine alten Muster, sah ungepflegt aus, ließ sich ungern versorgen, zog sich zurück, wollte nur noch selten in Gemeinschaft sein. Wir Kollegen aus der Pflege und Betreuung machten uns Sorgen und wollten verhindern, dass Herr R. erneut in die Alkoholabhängigkeit geraten und es ihm in kurzer Zeit deshalb wieder schlecht gehen könnte.

Herr R. war zwar gesprächsbereit, hörte auch zu – sah aber für sich keinen Handlungsbedarf. Für uns Mitarbeitende ist eine solche Situation ein Spannungsfeld zwischen Fürsorge und Fachlichkeit. Mitarbeiter denken oft: „Das muss wieder in die richtige Bahn gelenkt werden“, oder: „Wie sieht das denn aus, wenn ein Bewohner ungepflegt und mit einer ‚Alkoholfahne‘ herumläuft?“. Andererseits hat jeder Mensch das Recht, sein Leben so zu gestalten, wie er es für richtig hält. Für Mitarbeiter ist das jedoch oft schwer zu akzeptieren, denn aus fachlicher Sicht würden sie andere Wege gehen. Was können wir stattdessen tun? Immer wieder Gesprächsbereitschaft signalisieren, Wertschätzung zeigen und Würde praktizieren. Genau das ist der Weg, um mit Herrn R. Kontakt zu halten. Auch wenn die Versuche nicht dazu geführt haben, ihm bei seinem Alko- holproblem zu helfen, so hat er doch das Gefühl, geachtet und respektiert zu werden und nicht allein zu sein.

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